Als mein Laufpartner Mario und ich uns Anfang Januar für den Transalpine Run (TAR) angemeldet haben, da war der ganze Plan diesen krassen Ultratrail zu laufen noch sehr abstrakt. Doch jetzt steht uns das Abenteuer direkt bevor.
Dass wir uns beide als Einzelläufer auch in einem mehrtägigen Trail Rennen durch Höhen und Tiefen ackern können, weiß ich spätestens seit den 4 Trails im letztem Sommer. Aber das wir als Wettkampfteam ebenfalls richtig gut harmonieren, haben wir in diesem Jahr bereits einige Male bewiesen. Und genau das, der ausgesprochene Teamgedanke, macht den Transalpine Run neben all den wunderschönen Orten und Landschaften und natürlich neben all der Quälerei, für uns so besonders.
Es ist der 3. September 2016 und Mario und ich sind bei strahlendem Sonnenschein in Garmisch-Partenkirchen angekommen. Morgen wird hier um 10 Uhr morgens der Startschuss für den 12. Transalpine Run fallen und wir beide sind als Team „Runster.de – Trail Kitchen“ und der Startnummer 128 mit dabei. In sieben Tagesetappen werden wir als Zweierteam über die Alpen laufen und hoffentlich am nächsten Samstag gemeinsam in Brixen ankommen.
In der Kurverwaltung in Garmisch ist ordentlich Betrieb. Noch strahlen alle nach der Abholung der Startunterlagen mit den knallig orangen Reisetaschen um die Wette. Klar, die haben auch noch nicht umgepackt. Denn alles, was wir in der folgenden Woche an Kleidung, Ausrüstung und Snacks von Etappenort zu Etappenort durch die Veranstalter transportieren lassen, muss in diese orangefarbene Reisetasche passen. Für uns wird es die Hauptaufgabe des Tages sein unser Gepäck reisefertig zu machen.
Ellenlange Listen und viele Nachrichten auf WhatsApp später waren wir uns über den Inhalt der Reiseaschen fast sicher. 😉
Vor lauter Renn-Anspannung und einem ständigen „Hallo, du auch hier?“-Gehibbel konnte ich mich noch gar nicht so recht auf die Pasta Party freuen. Na gut, kurze Zeit nach Eröffnung des Buffets habe ich meinen Appetit dann doch wieder gefunden und mir eine große Portion der verschiedensten Leckereien auf den Teller geladen.
Die abendlichen Pasta Parties werden wieder ein willkommenes Ritual in unserem Rennalltag werden. Denn im Rahmen dieses gemeinsamen Abendessens findet auch immer das Streckbriefing für den nächsten Tag statt. Beispielsweise werden dort Dinge wie notwendige Änderungen an der Route bekannt gegeben. Oder das wir aufgrund der Wettervorhersage zu einer bestimmten Uhrzeit, nicht mehr in exponierter Lage am Gipfel herum laufen sollten, wird am jeweiligen Vorabend festgelegt und bekannt gegeben.
Natürlich stellt sich im Rahmen der Pasta Party auch jeder Gastgeberort vor. Auch darauf sind wir schon ziemlich gespannt. Zur Eröffnungsfeier hier in Garmisch wurden die Länderfahnen aller Teilnehmer aus den 34 Nationen in den Veranstaltungssaal getragen. Das hat bei unserem Organisator „Plan B“ eine Tradition, die mir ein wenig wohlige Gänsehaut beschert. Für mich ist das immer ein emotionaler Moment.
Das ausführliche Streckenbriefing und die Wettervorhersage hat uns auf morgen eingestimmt. Wir nehmen natürlich jedes Wetter mit und sind aufgeregt, aber voller Vorfreude auf den ersten Renntag. Satt und gestärkt geht es nun in unser Hotel. Morgen beginnt der „Wahnsinn“! Und wir sind dabei!
8 Comments
Marlen
4. September 2016 at 7:32Hallo Marlen,
ich heiße auch Marlen und komme auch aus München
Neben dem Triathlon-Virus hat mich nun auch der Trailrunning-Virus erwischt
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Transalpine Run!
Rock the hills
Rafael
4. September 2016 at 16:45Hallo Marlen,
toller Blog! Deine Blogeinträge zu lesen macht richtig spaß 🙂
Die kolumbianische Fahne, habe ich in deinem Foto nicht gesehen… falls du dabei einen Kolumbianer(in) kennenlernst, der/die dabei mitmacht, gib mir bitte Bescheid.
Bei diesem Wahnsinn-Lauf wünsche ich dir viel Erfolg, Spaß, tolle Momente und dass du ohne Verletzungen durchkommst! Bin gespannt auf die nächsten Berichten.
Alles Gute!
marlen
27. September 2016 at 6:56Hallo lieber Rafa,
ich komme leider erst jetzt dazu, die Kommentare zu beantworten. Wir hatten in der Tat einige Starter aus Mittel- und Südamerika mit dabei. Viele waren aus Mexiko, die haben immer gut Stimmung gemacht 🙂
Ganz herzlichen Dank für deine guten Wünsche!
Freut mich sehr, dass du bei den North Face Trail Läufen mit dabei bist. Wir sehen uns…
Liebe Grüße, Marlen
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