Hongkong geizt als Weltmetropole mit mehr als sieben Millionen Einwohnern auf 1104 Quadratkilometern nicht gerade mit Wolkenkratzern und Menschenmengen. Für mich sind das Faktoren, die einen spannenden Aufenthalt versprechen. Anfang 2016, noch lange bevor Alex und ich unseren Urlaub geplant haben, ist mir ein Beitrag auf dem Blog von Trailrunner und Salomon Athlet Philipp Reiter aufgefallen: Es war eine Bilderserie über seine Reise nach Hongkong zum Trail Rennen „Vibram Hongkong 100“.
Nach einer kurzen Google-Recherche wurde mir sofort klar, dass Hongkong neben all dem Gewusel innerhalb der Stadt in seinem Umland, den sogenannten “New Territories”, sowie auf den dazugehörigen Inseln einiges an Trails zu bieten. Ganz ohne Natur und ein wenig Geländelauf kann ich auch im Urlaub nicht und war deshalb unfassbar glücklich, dass Alex und ich uns auf Hongkong als Reiseziel einigen konnten. Die traumhaft schöne Natur auf den atemberaubenden Bildern von Philipp wollten wir in echt sehen und erlaufen! Das haben wir dann auch gemacht und so kann ich euch in den folgenden Beiträgen zwei herrliche Trailrunning und Wanderrouten empfehlen und beschreiben.
Einer der wohl berühmtesten Wanderwege Hongkongs, der MacLehose Trail, läuft gleich hinter den Wolkenkratzern im Norden von Kowloon vorbei. Die insgesamt 100 Kilometer lange Strecke verläuft von Ost nach West auf einem Gebiet, dass zu den sogenannten „New Territories“ gehört. Auf dem Trail kommt man in den Genuss zahlreiche Landschaften zu sehen: Der Beginn im Osten führt entlang der hügeligen Küste zu wunderschönen Stränden. In der Mitte des Trails gibt es die Gelegenheit Hongkongs höchste Gipfel zu erklimmen, bevor es im Westen zu den Wasserreservoiren geht.
Der MacLehose Trail ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt. Zu den jeweiligen Start- und Endpunkten gelangt man sehr einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. In der Regel fahren die Minibusse die dortigen Haltestellen an.
Wir haben uns entschieden den zweiten Abschnitt des Trails von Sai Kung bis Pak Tam Au zu laufen. Die Strecke ist ungefähr 13 Kilometer lang und beinhaltet eher gemäßigte An- und Abstiege. Aber vor allem wollten wir zu einem der schönsten Strände Hongkongs zum Tai Long Wan, dem Big Wave Beach. Dieser Strand liegt ungefähr in der Mitte der Tour und sollte unter der Woche auch fast menschenleer sein. Denn wer die Wahl hat sollte lieber von Montag bis Freitag ins Grüne fahren, denn am Wochenende ist in der Natur der Teufel los!
Noch ein kleiner Tipp, bevor ich zur Beschreibung unseres Trailruns komme: Um in Hongkong jederzeit mobil ins Internet zu können, auf Google Maps eine Route zu finden, Busfahrpläne anzuschauen oder Instagram zu nutzen 😉 kann ich euch nur empfehlen, die ie extra für Touristen gedachte SIM zu kaufen Karte zu kaufen. Hier könnt ihr mehr dazu erfahren.
Wir hatten uns im Vorfeld auf mehreren Internetseiten informiert, wie wir am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren könnten und haben uns dann für die folgende Variante entschieden: Wir sind mit einem roten Minibus von der Dundas Street 43 aus nach Sai Kung zum Busbahnhof (Endhaltestelle) gefahren. Vom dort aus ist es ein kurzer Fußmarsch zur etwas versteckten Haltestelle des Busses Nr. 29R. Der fährt am nahe gelegenen McDonalds ab und brachte uns zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Sai Wan Pavillon.
Der MacLehose Trail ist sehr gut ausgeschildert. Alle 500 Meter läuft man an einem Wegpfeiler vorbei und von unserem Startpunkt am Pavillon konnte man schon das Meer rauschen hören.
Nachdem es den ersten Kilometer moderat bergab ging, folgte auf den nächsten eineinhalb Kilometern ein ziemlich steiles Stück und der höchste und längste Anstieg der gesamten Strecke. Bei Temperaturen von 27C und einer Luftfeuchtigkeit nahe 70% sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen. Der folgende, steile Downhill kam für mich daher wie gerufen und ich konnte auf etwas „Fahrtwind“ hoffen. Für Alex Knie war dieses und die folgenden steilen Passagen nicht so das gelbe vom Ei.
Nach fünf Kilometern haben wir am ersten der drei traumhaften Strände eine kleine Pause gemacht und feststellen müssen, dass wir dieses Mal ganz sicher keine vollen Wasserflaschen mit zurück nehmen werden. Mann, hatten wir Durst! Und ich hatte das Gefühl, alle Flüssigkeit transpiriert sofort nach draußen. Laufen in diesem Klima war eine neue Erfahrung für mich.
Ehrlich gesagt war ich auch etwas enttäuscht, da der „Trail“ auf den ersten Kilometern in großen Teilen aus einer befestigten Betonstrecke bestand. Zum Glück gab es dann doch noch viel Trail und einige Wurzelwege, auf denen das Laufen richtig Spaß gemacht hat!
Nach der ersten Bucht ging es über einen kleinen Bergrücken und oben angekommen stocke uns bei der Wahnsinns-Aussicht ziemlich der Atem. Der Tai Long Wan Beach lag direkt vor uns. Es war ein wunderschöner Strand und die Wellen erreichten auch eine beachtliche Höhe. Aber noch viel besser hat uns die Tatsache gefallen, tatsächlich fast den gesamten Strand nur für uns allein zu haben.
Das Durchhalten wurde aber belohnt: Wir sind an der Bucht Check Keng Hau vorbei gelaufen und haben dabei ein kleines, halb verlassenes Fischerdorf passiert. Hier wäre ich gerne noch etwas geblieben, aber es war bereits Sonnenuntergang und wir waren ohne Stirnlampen unterwegs. Zudem mussten wir uns auf den letzten beiden steilen Kilometern etwas beeilen. Der letzte Bus von Pak Tam Au fuhr bereits kurz nach 18 Uhr.
Am Ziel in Pak Tam Au angekommen führte der Trail direkt auf eine Landstraße an der in wenigen Metern Entfernung die Bushaltestelle war.
Nach diesen wunderschönen, aber durch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit ziemlich anstrengenden 13 Kilometern sind wir kaputt aber glücklich in die Stadt zurück gefahren. Falls ihr also auch einmal nach Hongkong fahren solltet ist der MacLehose Trail zwar kein Geheimtipp, aber eine absolute Empfehlung!
Nach einer Dusche ging es für uns extrem hungrig zum DimDimSum, unserem Lieblingsrestaurant in Mong Kong.
17 Comments
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