Trailchicks – Berglauftraining mit den Mädels

Letzten Samstag war ein wunderbarer Spätsommertag, an dem ich mit einer kleinen Gruppe einen Ausflug zum Trailrunning an den Tegernsee unternommen habe. Die vier Mädels, mit denen ich unterwegs war, nehmen regelmäßig an meinen Trail Runs und dem Mountain Athletics Training teil und fanden den Vorschlag, auf einen geführten Berglauf zu gehen, prima.

Mit diesen großartigen Mädels bin ich meine Lieblingsrunde am Tegernsee gelaufen. V.r.n.l.: Sabine, Ewelina, Steffi, Dagmar und ich.

Mit diesen großartigen Mädels bin ich meine Lieblingsrunde am Tegernsee gelaufen. V.r.n.l.: Sabine, Ewelina, Steffi, Dagmar und ich.

Bei dieser Gelegenheit wollte ich ihnen einige Methoden und Techniken über das Laufen am Berg weitergeben und auch gleich ausprobieren lassen. Mit dem Versprechen keinen Wettkampf auszutragen zu wollen und anstatt dessen gemeinsam lieber die Natur zu genießen, konnte ich Ihnen die Bedenken nehmen, nicht „mithalten zu können“. Denn das musste an diesem Tag keiner.

Eine Forststraße führte uns raus aus Tegernsee und in die Natur.

Eine Forststraße führte uns raus aus Tegernsee und in die Natur.

Eine meiner Lieblingsrunden, die ich auch zur Vorbereitung auf den Transalpine Run gelaufen bin, ist von Tegernsee aus auf den Riederstein, dann hinüber zur Baumgartenschneid und übers Sagkogel wieder zurück nach Tegernsee. Auf dieser leichten Trailrunning Runde hat man auch als Einsteiger in den Gelände- und Berglauf richtig Spaß.

Steile Forstwege ging es auf dem Weg zum Riederstein hinauf.

Steile Forstwege ging es auf dem Weg zum Riederstein hinauf.

Noch ein paar Treppenstufen, dann ist der Aufstieg auf den Riederstein geschafft.

Noch ein paar Treppenstufen, dann ist der Aufstieg auf den Riederstein geschafft.

Wir hatten richtig viel Spaß am Riederstein. Foto: Ewelina Stoch

Wir hatten richtig viel Spaß am Riederstein – und ein paar Snacks. 😉 Foto: Ewelina Stoch

Auf dem ersten Teilstück bis zur Kapelle, auf dem Gipfel des Riederstein, geht es immer wieder ein paar Stücke steil bergauf. Dabei wechseln sich Trail und Forstweg ab. Auf einer Lichtung am Galaun mit Bilderbuchblick in die Alpen steht das Riedersteinhaus, für dessen Öffnungszeiten wir am Samstag aber deutlich zu früh unterwegs waren. Den Aufstieg zum Riederstein haben wir uns über viele Treppenstufen am Berg erarbeiten müssen. An steilen Stellen zu gehen ist keine Schande, sondern manchmal viel effizienter, als den Berg hoch zu laufen. Schrittlänge und Körperhaltung tragen dabei immer viel zur Effizienz bei.

Beim Laufen bergauf sollte man kurze Schritte in einer hohen Frequenz wählen und dabei möglichst auf dem Ballen laufen, quasi den Berg hoch tippeln. Wenn man an sehr steilen Stellen geht und dabei die Hände auf den Oberschenkeln abstützt kostet es deutlich weniger Kraft und man ist mit diesem “Power Hike” fast so schnell wie ein “Tippler”.

Die aufrechte Haltung des Oberkörpers ist beim Laufen und beim Gehen wichtig damit man ausreichend Luft bekommt. Ein Stabi-Training, damit man im Oberkörper nicht einfällt, ist also für Trailrunner wie für Straßenläufer gleichermaßen wichtig.

Die Aussicht von dem kleinen Bänkchen hinter der Kapelle auf den Tegernsee ist einzigartig.

Da kommen sie angerauscht: Über Wurzelwege ging es hinüber vom Riederstein zur Baumgartenschneid.

Da kommen sie angerauscht: Über Wurzelwege ging es hinüber vom Riederstein zur Baumgartenschneid.

Was für ein herrlicher Tag! Auf dem Weg zur Baumgartenschneid. Foto: Ewelina Storch

Was für ein herrlicher Tag! Auf dem Weg zur Baumgartenschneid. Foto: Ewelina Stoch

Der erste Gipfel war geschafft und nun ging es über spannende Wurzelwege und teilweise nicht einfach zu findende Single Trails hinüber zur Baumgartenschneid. Was ist das bitte für ein herrlicher Ausblick auf den Gipfel, wenn man aus dem Wald heraus kommt und die Schneid direkt vor sich hat?! Oben angekommen haben wir natürlich wieder für den malerischen Ausblick und ein paar Bilder Rast gemacht, bevor es nur noch abwärts ging und damit zurück zum Bahnhof nach Tegernsee.

Die Mädels auf dem Weg zum Gipfel der Baumgartenschneid.

Die Mädels auf dem Weg zum Gipfel der Baumgartenschneid.

Erstmal die wunderschöne Aussicht auf den Tegernsee genießen! Foto: Ewelina Stoch

Erstmal die wunderschöne Aussicht auf den Tegernsee genießen! Foto: Ewelina Stoch

Inne halten und die herrliche Aussicht genießen. Es ist hier so wunderschön!

Inne halten und die herrliche Aussicht genießen. Es ist hier so wunderschön!

Die kurzen, steilen Stellen beim Downhill haben alle bestens gemeistert und bergab hat man ja immer Spaß. Natürlich habe ich auch kurz gezeigt, wie ich einen technisch nicht so schweren Downhill normalerweise angehe – aber das sollten wir vielleicht noch ein paar Mal üben, bevor ich die Mädels mit Karacho bergab rennen lasse. Ab der Sagkogel war der trailige Teil unseres Ausflugs auch schon wieder vorbei und wir sind die restlichen knapp drei Kilometer zum Bahnhof auf einer abschüssigen Forststraße gelaufen. Dabei haben Stefanie und Dagmar nochmal ordentlich Gas gegeben.

Auf der gegenüberliegenden Seite sind wir die Baumgartenschneid herunter gelaufen. Foto: Ewelina Stoch

Auf der gegenüberliegenden Seite sind wir die Baumgartenschneid herunter gelaufen. Foto: Ewelina Stoch

Der Downhill im Wald hinunter zum Sagfleckl / Sagkogel macht richtig Spaß!

Der Downhill im Wald hinunter zum Sagfleckl / Sagkogel macht richtig Spaß!

Zurück am Bahnhof haben wir unsere dort deponierten Rucksäcke mit den Wechselsachen geholt und selbstverständlich gab es auch noch eine ausgedehnte Zielverpflegung mit Äpfeln und meinen selbstgemachten, veganen Energieriegeln, sowie einem Kaffee aus dem Bahnhofskiosk. Nach 13,5 Kilometern und 745 Höhenmetern im Auf- und Abstieg hatten wir uns das verdient! 😀

Unsere Route, aufgezeichnet mit meiner Suunto Ambit3 Sport.

Unsere Route, aufgezeichnet mit meiner Suunto Ambit3 Sport.

Die Fahrt nach München zurück dauert mit der BOB ungefähr eine Stunde und so waren wir kurz nach Mittag wieder in der Stadt. Wir waren uns alle darüber einig, dass es ein gelungener Auftakt ins Wochenende war und wir sobald wie möglich wieder gemeinsam in den Bergen laufen wollen!

 

Dagmar kenne ich erst seit kurzem über meine Trail Runs und das wöchtentliche Mountain Athletics Training. Gleich bei ihrer ersten Teilnahme an einem Trailrun ist sie unglaublich mutig einen krass steilen Downhill zweimal mit mir herunter gelaufen. Das hat mich ziemlich beeindruckt! 

Dagmar kenne ich erst seit kurzem über meine Trail Runs und das wöchtentliche Mountain Athletics Training. Gleich bei ihrer ersten Teilnahme an einem Trailrun ist sie unglaublich mutig einen krass steilen Downhill zweimal mit mir herunter gelaufen. Das hat mich ziemlich beeindruckt!

Ewelina läuft immer bei meinen Trail Runs für The North Face mit und konnte mittlerweile auch ihren Mann überzeugen, ebenfalls mit zum Mountain Athletics Training zu kommen. In diesem Sommer ist Ewelina mit Bravour ihren ersten Trail-Wettkampf gelaufen. Sabine kenne ich auch schon eine ganze Weile aus dem wöchentlichen Krafttraining bei unserer Trainerin Annika Hoffmann. Dort packt sie sich bei den Squats schon mehr Gewicht drauf als ich und wir haben es total genossen, diese quirlige Quasselstrippe mit dabei gehabt zu haben. 

Ewelina läuft immer bei meinen Trail Runs für The North Face mit und konnte mittlerweile auch ihren Mann überzeugen, ebenfalls mit zum Mountain Athletics Training zu kommen. In diesem Sommer ist Ewelina mit Bravour ihren ersten Trail-Wettkampf gelaufen.
Sabine kenne ich auch schon eine ganze Weile aus dem wöchentlichen Krafttraining bei unserer Trainerin Annika Hoffmann. Dort packt sie sich bei den Squats schon mehr Gewicht drauf als ich und wir haben es total genossen, diese quirlige Quasselstrippe mit dabei gehabt zu haben.

Aus unserer kleinen Gruppe kenne ich Stefanie schon am längsten. Sie ist ein Workaholic im positivsten Sinne und stellt als Krambeutel wundervolle Taschen und Mäppchen nach Wünschen ihrer Kunden her. Und sie ist im September am Tegernsee ihren ersten Halbmarathon gelaufen.

Aus unserer kleinen Gruppe kenne ich Stefanie schon am längsten. Sie ist ein Workaholic im positivsten Sinne und stellt als Krambeutel wundervolle Taschen und Mäppchen nach Wünschen ihrer Kunden her. Und sie ist im September am Tegernsee ihren ersten Halbmarathon gelaufen.

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